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Thursday, August 1, 2024

Fichte siebente rede

 Fichte : reden an die deutsche nation : „siebente rede : noch tiefere erfassung der ursprünglichkeit und verfassung des deutschen volkes“

bisher ist dargelegt, dass deutschland sich als ein urvolk bezeichnen kann, vielmehr als die von diesem stammvolk abgerissenen stämme sich als solches benennen können. Ich will mich nun dem einwand stellen, dass unter den deutschen nicht viel deutsches mehr übrig sei. Das muss beachtet und anerkannt werden . Soll nun genauer betrachtet werden. In bezug auf die beildugn war da urvolk dasjenige, das die bildung angeregt vom ausland, das seine bildung nur auf der oberfläche entwickelt hatte, nun aus seiner eigenen Mitte heraus schöpferisch neu aufstellen wollte. (humanistische bildung ). Da dieser prozess der anregung und umsetzung jedoch zeiträume erfordert, ist klar , dass in der zwischenzeit der anschein einer verflechtung mit dem auslandsauftreten konnte, vor allem, solange, bis die reine anregungszustand sich mit den neuen schöpfungswerk sich vom ausland unterscheiden konnte. Genau in diesem abschnitt befindet sich D derzeit mit der grössten anzahl ihrer gebildeten bewohner. Diese anregung durch das ausland erfolgt durch die philosophie, vor allem, weil sie sich von den fesseln des glaubens nun befreit hatte, wie es in der vorherigen rede ausgeführt wurde. Dort wo die philosophie aus sich noch nicht zu einem neuen schöpfungsgedanken hingefunden hat, bedient sie sich anderen früheren formen der alten philosophie oder entleiht sich welche aus den neuen wissenschaften, aber aus ihrem standpunkt heraus.In diesem stadium schon fliessen mit dem typischen ernst und dem eingreifen in das leben diese erkenntnisse nun einzug über regeln und grundsätze in das öffentliche leben. Dabei bildet der mensch seine wissenschaftliche meinung nicht etwa mit freiheit oder aus willkür, sondern anhand der erkenntnisse aus seinem leben und ist sozusagen das zur anschauung gewordene Innere der Person und stellt die ihm unbekannte wurzeln seines lebens selbst dar. So tritt das eigene innere ihm selbst aussen vor sein auge und lässt ihn nicht mehr anders leben. Für ein anderes leben erfordert es zuvor ein anderes sein. Das innere wesen des nichturspünglichen auslandes orientiert sich dabei der glaube an etwas festes,  stehendes, grenzartiges letztes, aus der aber nicht zu entrinnen ist, wobei der mensch innerhalb dieser grenze zwar ein freies spiel hat, dieser grenze er aber nicht entrinnen kann. Er kann diese grenze nie durchbrechen, auch wenn er sich verflüssige, er sich auch nie mit ihr zu vereinigen imstande sei. ( diese grenze erkannt zu haben, heisst eigentlich schon darüber hinaus geblickt zu haben“ -  ) 

Diese undurchdringliche grenze tritt ihm nun irgendwann vor augen und er kann sich nicht vorstellen, diese zu überwinden, ohne sein eigenes wesen dabei zu verlieren oder sein herz ihm dabei ausgerissen würde. Er glaubt notwendig an den tod als das ursprüngliche und das letzte und den grundquell allen lebens. -  

Dieser grundgedanke hat auch zugang zu den deutschen gefunden, vor allem in der philosophie. Sie will gründlichkeit und wissenschaftliche form, ohne sie selbst überhaupt erreicht zu haben, sie will einheit, realität und wesen, nicht nur blosse erscheinung, sondern eine in der erscheinung liegende und  erschienene grundlage dieser selbst, wobei sie in allen teilen recht hat und dabei die bisher herrschenden philosophen des auslandes übertrifft , weil sie in dem ausländischen denken viel gründlicher und folgebeständiger ist, als diese es waren. Auch diese tiefgründige grundlage ist und bleibt aber eine festes Sein und ein Dasein, wie es eben ist, nichts mehr, sondern bleibt in sich gefesselt und an sein eigenes wesen gebunden: Und so treten zwangsläufig tod und entfesselung, da sie beide in ihnen sind, heraus vor ihre augen, und macht sie unfähig, sich aus sich selbst heraus zum leben aufzuschwingen. Dazu bedürfen sie jeweils eines trägers  und einer stütze, sind infolgedessen von diesem träger abhängig und komme auch nicht mit ihrem eigenen denken als das abbild ihres lebens über das denken dieses trägers hinaus: das, was nicht ist, ist ihnen notwendig Nichts, weil zwischen jenem in sich Seienden und dem Nichts ihr auge nichts zu erkennen vermag, weil ihr erkenntnisleben dort endet und ihr gefühl anscheinend untrüglich sei.  Er ist dabei weit entfernt, sich mit dem leben allein zufrieden zu geben , und wenn er den träger nicht zugibt, dann nur aus mangel an scharfsinn oder aus mangel an fähigkeit, diesen nicht erkennen zu vermögen.  Dies haltung macht sie unbelehrbar. In diesem anteil ist die deutsche philosophie ausländisch und nicht deutsch. 

Das wahre in sich selbst zu ende gekommene und über die blosse erscheinung zum kern vorstoßende aber geht von einem reinen göttlichen leben aus, das bis ins Ewige bleibt ( es ist ein bidirektionales verhältnis zwischen einem menschen und GOTT, wir benötigen zeugen für GOTT, fsellsorger für die hilfsbedürftigen, als mahner gegen das seelenunheil , als schriftgelehrte, die uns den zugang über die schriften erleichtern und verständlich machen in ihrer ganzen interpretationsfülle, wir brauchen keine kontrolleure, folterer, kriegstreiber und mörder , wir brauchen alle schriften und alle offenbarungen, denn sie sind uns allen gegeben zum menschenheil auf erden :  der zugang zu gott aber liegt in uns selbst oder nirgends …)

die göttliche leben aber bleibt in sich eins bis in alle ewigkeit und unzertrennlich ein leben und so setzt sich diese eben unendlich fort : es schliesse sich und sich wieder öffne und sich in diesem gesetz wieder ein Sein und ein Etwas werde , und so ist jedes Sein dasjenige, was einem anderen vorausgeht ( das rad der wiederkehr ). das ist die ursprünglichkeit in der deutschen philosophie. Bis jetzt greift bei der mehrzahl der deutschen philosophen dieses deutsche denken noch nicht durch  und ist noch nicht voll entwickelt worden, sowohl nicht als lehrgerbäude, als auch als unbewusstes denken. Trotzdem beginnt es schon einzugreifen in die gängigen wissenschaftlichen ansichten unserer zeit: dies ist die anregung aus dem ausland, die nun in Deutschland vertieft eingang findet , ausgearbeitet und fortgesetzt wird: d.h. nicht nur nur wie gehabt zu erfassend , sondern diesen stoff philosophierend selbstdenkend weiter zu bearbeiten.In dieser absicht wird sie recht behalten, wenn sie nur von der totgläubigen philosophie des auslandes ausgeht , wir sie im unrecht stehen. 

 ( fichte beschreibt hier geisteswissenschaftliche entwicklungen - teils anhand und auf der basis seiner linguistischen kenntnisse, und deren geistesverarbeitungsweise bei seinen gelehrten kollegen europaweit, die ihn nicht nur als zeitzeugen , sondern tatsächlich als ein außenstehender beobachter über jahrhunderte hinwegblickend über die damalige menschheitsentwicklung in europa zu einem darüberstehenden Wissenden dieser entwicklungen darstellen) .

Einige beispiele aus den angrenzenden wissenschaften und der ausländischen begriffsbildung sollen dies nun veranschaulichen.

Da vorbild für eine freie regierung in unabhängiger staaten hat ohne zweifel das ausland uns selbst nach dem muster des altertums uns gegeben. Solch eine nation wird, die schon einen geschlossene und  toten träger für die sprache, seines denken und wollens hat, der werd sein staatskunst ebenso an eine feste und tote ordnung aufhängen, aus dem das leben der gesellschaft hervorgehe und zwar so, wie sie es beabsichtigt: nämlich alles leben in ein grosses künstliches druck -und  räderwerk, aus  dem der einzelne immerfort vom Ganzen genoetigt wird, dem Ganzen zu dienen. ( das ist die typsiche fdp schelte an den staat  - sie will nur staatsabbau,damit das faschistische nwo - system frei agieren kann . Das ist auch nicht der weg ! !)  sie wollen , dass eine rechenaufgabe gelöst werde aus endlichen und bekannten zahlen und zu einer nennbaren summe – ( alles soll vorgegeben werden ) , oder jeder müsse immerfort genoetigt werden im gemeinwohlsinne zu agieren unter der Voraussetzung ,d ass jeder dies nur wider seines willen zu tun imstande ist und daher gezwungen werden müsse… das ausland hat viele solcher maschienenkunstwerke des staatswesens dazu geliefert : ( alles autoritäre staatssysteme mit kontrolle, überwachung und mit sog. straflagern zur abschreckung !)  das mutterland hat diese übernommen, weiter ausgearbeitet und sie noch fester tiefer und grundlegender bearbeitet und mit tieferen mustern aufgestellt . Solche sog. staatskünstler  können mit ihrer sichtweise und ihrem horizont bei gesellschaftlichem stillstand nur soweit denken , ein räderwerk am karren  auszutauschen, damit es sich wieder fortbewegen solle, denn ein anderes heilungsmittel kennen sie nicht .  (das ist die heutige herumgedockterei in der politik  !)  

fortsetzung folgt.













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