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Monday, July 15, 2024

Autoritäres syndrom

 


Autoritärer charakter und autoritäres Syndrom

erstmals von Niccolò Machiavelli in der Discorsi im 16. Jahrhundert und später Immanuel Kant 1798 in seiner Anthropologie in pragmatischer Hinsichtangedeutet , zeichnete sich gemäß Erich Fromm als Leiter der sozialpsychologischen Abteilung des Frankfurter Instituts für Sozialforschung unter dem Direktor, der Sozialphilosoph Max Horkheimers aus , später auch von Authoritarian Personality, die 1950 von Theodor W. Adorno  weiter ausgeführt : 

Vorurteile, Konformität, Destruktivität, Autoritarismus, extremer Gehorsamgegenüber Autoritäten , 

Charaktere, die sich der repressiven Ordnung, trotz Not und Erniedrigung, unterwerfen, oder dies von anderen erwarten.Konformismusverträgt keine Andersdenkenden und keine pluralistischewelt. Als typische Züge des autoritären Charakters nannte Erich Fromm die Unterwürfigkeitgegenüber Autoritätspersonen, außerdem Destruktivität (Zerstörungslust), Selbsterhöhung und starre Konformität. Zu dieser durchgehenden Orientierung an Macht und Stärke gehört eine Denkweise, die an Konventionenhängt, zugleich stereotypeZüge hat, sensible Seiten zurückweist , klare Verhältnisse will,   -auch gegenüber Dritten , nichts im Ungewissen und in der Schwebe halten kann, sondern ablehntund vehement Kontrolle einfordert . Die autoritäre Persönlichkeit tendiert dazu, Ideologienzu folgen, ist konform, bei extremer Ausprägung „potentiell faschistisch“ und destruktiv. Das geht hin bis zur grenzenlosen Übergriffigkeit in das Leben anderer und der vorsätzlichen Schädigung von vermeintlich Untergebenen bzw. Abhängigen und tendiert zu Machtmißbrauch. Den tieferen Grund, weshalb sich diese Charakterstruktur herausbildet, sah Fromm primär in der Unfähigkeit von Menschen, mit prinzipieller Freiheit umzugehen –-auch der Freiheit des Anderen nicht respektieren zu können, sie fliehen vor dieser selbstverantwortlichen Freiheit in eine konforme Sicherheit und orientieren sich an der Autorität oder verkörpern dieses in der aktiven Form selbst gegenüber anderen. Dieser Charakterzug wird vor allem durch typische Grunderlebnisse innerhalb der Familie und im Kontext der gesellschaftlichen Verhältnisse und Anpassungen vermittelt. Sie scheint daher vor allem im Faschismus des letzten Jahrhunderts gefördert und verbreitet worden zu sein bzw. durch Verhatlenskopie in entsprechenden Familienstrukturen erworben zu sein . Es hat die damaligen Wissenschaft daher besonders nach dem 2. WK des politischen Faschismus beschäftigt und war ein Bestandteil von patriarchal -hierarchischen Familienstrukturen in einem monarchistisch geprägten, autoritärem Militarismus in Deutschland.

Diese verhaltenweisen können sich in konservativen familienstrukturen in besonders ausgeprägter Form verstärken, wenn beide Elernteile aus denselben autoritären Familienstrukturen stammen: typischerweise nimmt dabei der vater im konservativen rollenverständnis die vorgegebene partiarchenstellung ein. Die Mutter kann dabei entweder völlig untergehen und sich als gebrochenen persönichkeit fügen, sie kann aber durchaus dabei – mitunter auch gleichzeitig  - weil ebenfalls aus solchen familienverhältnissen stammend - unkritisch diese struktur übernehmend als koakteur des patriarchen in dessen rollenausführung unterstützend und als aggravierender Helferpart funktionierenbzw vom patriarchen strategisch in diesem /seinem sinne eingesetzt werden und dabeiAuswüchse ausgrenzenloser demütigendem mobbings, permanenter Provokationen, respektloser Bevormundung , faktischerSchädigung bis hin zu krimineller Übergriffigkeit als Vollbild eines autoritären charaktersletztendlich gemeinsam bilden.

Dies geschieht dabei durchaus in kognitiver dissonanz der mütter/ des unterlegenen solcher eltern   , weil sich der unterstützende ehepartner selbst in der patriarchialen familientrurktur als „geisel des ehepartners erlebt“ , der weder dessen eigene meinung, noch eine (berufliche )  (teil) - selstbständigkeit duldet, weil jedwede eigenständigkeit des stets zu kontrollierenden familienlebensmit repressiv -autoritärem verhalten und androhungenbeantwortet werden.  

Von solche elternpaaren sind kinder lange genug geschlagen worden im übertragenen, wie im konkreten sinne, durch erziehung mit einsatz von gewalt bis hin zu schwerer köperlicher züchtigung, erlebten konfrontative reglementierung, persönliche verleumdung, sowie herabwürdigung und erniedrigung des abhängigen kindes auch vorDritten, persönliche ausnutzung, psychophysischer übergriffigkeit, bis hin zu zerstörungen privater lebensperspektiven; jedwede form vonkritischen aufbegehren gegen dasnicht zu hinterfragende, bestehende rollenverhältnis und ihrer protagonistendes/der abhängigen, seien sie auch rechtlich gerechtfertigt, werden nicht akzeptiert , aktiv bekämpft oder gar sanktioniert. Geradezu psychisch gefährdend sind solche  familienstrukturen, denen es an transparenz, nachvollziehbarkeit und klarheit in der sprache und in der kommunikationsform fehlt, sodass eine wichtige orientierung an den eltern als vorbild mangelt und stattdessen unklarheit, oerintieruengslosigkeit aufkommen und in psychische unsicherheitmündet, vor allem dann wenn kommunikation so gestaltet wird, das sie nur subtile andeutungen, uneindeutigkeiten, sogar widersprüchlichkeiten kommuniziert werden, und sogar im nachhinein ins gegenteil verdreht und uminterpretiert werden können und so faktisch ins gegenteil umschlagen, dadurch können sich die  erziehungsberechtigten selbst später entlasten , ohne sich irgendwelche irrtümer oder gar fehler eingestehen zu müssen , was als unentschuldbare eigenschaft und schwäche wahrgenomm wird ;  kinder und heranwachsende in solchen entwicklungsbedingungen erleben dies mit Unsicherheit bis Verdrängung;solche strukturen begünstigen die ausbildung psychischer erkrankungen, dies wird begünstigt vor allem in zusammenhang mit drogenkonsum , welche die chemische gehirnabläufe stören ; diese störungen können sich dauerhaft manifestieren; nicht nachvollziehbare elterlich anordnungen , auch wenn sie vernünftig gemient sind , aber auch in autoritärem und intransparentem stil vermittelt werden, werden als ungerechte übergriffigkeit und reine unterdrückung wahrgenommen. Auf der anderen seite werden gerade solche befehle wahllos auch tatsächlich alsreine machtdemonstration gegenüber den untergebenen ausgesprochen und fungierennur rein als solche, indem der untergebenen und abhänigege nur durch widerspruchsfreies befolgen derselben seine eigene hierarchisch minderwertige stellung gegenüber dem befehlsgeber als unterwürfgkeitsgeste damit bekunden soll: parallelen zur einer typischen militärstruktur. Eine unterscheidung dieser beiden pänomene ist bei solchen erziehungsstilen daher gerade bei minderjährigen inhaltlich oft schwer zu differenzieren. Das wird von befehlsgebern mitunter auch in einer weise dadurch verstärkt, dass sich der befehlsgeber seiner eigener stellung meint unangefochten vergewissern zu können, indem er schuldeingeständnisse und große entschuldigungsgesten ihm gegenüber von abhängigen einmahnt, gern auch als druckmittel, überhaupt eine bereitschaft für eine problemlösung dem untergebenen zu signalisieren - auch und vor allem genau dann, wenn im juristischen oder faktischen sinn überhaupt keineschuld vorliegt, sondern nur die meinung des befehlsgebers und seine stellung damit unangefochten in raum stehen bleiben soll und der betroffene zuvor z.B.lediglich sein persönliches selbstbestimmungsrecht wahrgenommen hatte. Das ganze wird noch dadurch überhöht, wenn diese entschuldigung bzw. ein schuldeingeständnis noch in schriftlicher form vom befehlsempfänger eingefordert wird, sodass die interpretation und auslegung der betroffenen problemsituation allein vom befehlsgebern letztendlich selbst dabei bestimmt , langfristig festgelegt wird und für ihn damit scheinbar unumstößlich wird, er sich selbstdabei und darüber auch er sich in seiner stellung vergewissern kann und er allein seine meinung damit in seiner oft einsamen, weil beschränkten sichtweise bestätigen und taktisch vor allem langfristig damit „festschreiben“ kann und vor allem jederzeit seine sichtweise wieder hervorbringen und quasi auftischen werden kann, wobei er selbst dabei anscheinend nie in die verlegenheit kommen kann, nochmals mit kritik konfrontiert zu werden.

Kritik und Aufbegehren gegen solche manifesten strukturen werden nicht selten als persönlicher angriff auf die protagonisten selbst wahrgenommen und scharf sanktioniert, da sich derjenige in seinem rollenverständnis als persönlich angegriffener wahrnimmt ; auch dieausübung von racheakten übereine rollenspezifisch gerechtfertigte machtausübung kann in jeglicher subtiler, auch intriganter form dabei als persönliche rachefeldzug auftreten, auch zeitlich erheblich versetzt und ideenreich bishinterlistig mit allen formellen von strategischen manövern, wie arglistigen täuschungen umgesetztwerden; gerne wird dabei versucht, das eigene Ich in Selbstüberhöhung im intrigantentum durch vorgeschobene gefälschte absichtserkklärungen in vollem bewusstseinzur wahren motiv -und absichtsverschleierung zu überdecken, die sich jedoch meist schnell als unhaltbar herausstellen. Deren aufdeckung kann schwere realitätsverdrehung und selbst einerealitätsverleugnung mit heftigen aggressionsausbrüchen als schwere abwehrreaktion beim entlarvten hervorrufen, weil das erhöhend, beschönigteselbstbildnis dann mit der vorgetragenen wirklichkeit nicht mehr in übereinstimmung zu bringen ist ; solche  aversive abwehrreaktionen könnenin form von verleumdungenund haltlosen unterstellungen zum eigenschutz ausarten, um sich der inhalte und kritikpunkte nicht stellen zu müssen. 

Solche familienkonstellationen können noch sich eskalierend verschlimmern, wenn es sich bei den unterstellten abhängigen um hypersensitive - sensible minderjährige handelt, welche in instabilen und gerade durch solche führngsstile instabilisierten persönlichkeiten extrovertiert stark reagieren, unter solchen verhältnissen eine geringe frustrationstoleranz mit aggressionsneigung als eigenschutz entwickeln und wegen schlechter sozialisierung noch soziale defizite unter dem kindlichen lernverhalten von uneingeschränkter übergriffiger machtausübung hinzutreten.

Typisch ist im autoritären führungsstil ebenso, dass dieser prinzipiell immer die tendenz aufweist, ihn  unverändert beizubehalten, und sie sich vor allem auch auf schon erwachsene kinder ausdehnen kann, deren ehemalige erziehungsberechtigte den umstieg von erziehungsberechtigte in einem eltern -kind – verhältnis auf diskussion auf augenhöhe der schon erwachsenen und selbstständigen ehemaligen kinder nicht gelingt und dadurch respekt vorderselbstbestimmten eigenständigkeit der nachkommen nicht umsetzen können. Dies hängt direkt mit einem in sich festgefahrenen eigenen selbstbild der autoritären struktur zusammen: Das erzeugt die auswüchse, dass eltern auch auf schon lange erwachsene nachkommen derart übergriffig -teils in schon neue familien hinein – meinen, einwirken zu können. Nachkommen aus solchen übergriffigen erziehungsstilen zeigen häufiger die tendenz, sich durch geographische distanzierung aus dem einzugsbereich solcher eltern herauszuziehen. Ein oft einsames altersleben solcher eltern wird dann oft als undankbarkeit der nachkommen selbstentlastend ausgelegt.

Insgesamt sind vom charakter und von der individuellen durchsetzungskraft abhängig der konkreten  ausgestaltung solcher führungsstiele von autoritärer strukturen naturgemäß wenig grenzen gesetzt.  

Vielen solchen lebensgemeinschaften ist jedoch gemein, dass sie von au0enstehenden gemieden werden, zum einen aufgrund schlechter erfahrungen, manchmal auch aufgrund der kenntnissen darüber.  

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