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Tuesday, August 10, 2021

Alkoholproblematik

 Zur Liberalisierung des Drogenkonsums und der Drogenproblematik Alkohol ( in Kriegszeiten) 


Durch den existentiellen und wirtschaftlichen Niedergang Kontinentaleuropas zur Erlangung der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Dominanz der „ Eine Welt - Regierung“ des US -GB - Imperiums wird neben der militärischen und wirtschaftlichen Zerstörung auch der gesellschaftlichen Kollaps angestrebt. 

Dies wurde u.a. schon damit erreicht , dass die Jugend mit niederer Hemmschwelle und leichter Verfügbarkeit an Drogen jeglicher Art in Berührung kommt und eine Antidrogenaufklärung im Bildungssystem wohl eher ineffektiv erfolgt, aber umso schlimmer, Jugendliche mit rascher Diagnosestellung (ADHS) schnell mit Medikamenten mit hohem Drogenpotential in Kontakt gebracht werden.

Am bedeutendsten quantitativ in Europa jedoch ist der Drogenkonsum von Alkohol und Nikotin.

Beides ist >>>> protrahierter Suicid  <<<<<-  ! Selbstmord auf Raten !  Bei Alkohol erfolgt eine kaum schmerzhafte schleichenden Zersetzung der inneren Organe und bei Nikotin als quasi  russisch Roulette mit einer 50 % Wahrscheinlichkeit, daran zu sterben . Während andere substantiellen Drogen, wie Heroin,  ein schnelles Abhängigkeitspotential besitzen, erfolgt dies bei Alkohol eher schleichend und unbemerkt, erzeugt aber ein hohes psychisches und physisches Abhängigkeitspotential mit schwerwiegenden, oft intensivpflichtig zu therapierender Entzugssymptomatik. Während man einen Heroinentzug auch mit Laienunterstützung zu Hause durchführen kann!  

Alle Trinker rauchen auch , nicht jedoch trinkt jeder Raucher auch exzessiv unkontrolliert .Wird aber beides – Alkohol und Rauchen - gleichzeitig missbraucht, addieren sich die Risiken nicht , sie  multiplizieren auch nicht  etwa nur , sondern sie potenzieren sich durch fatale destruktive synergistische Effekte: Die Kurve geht steil nach oben -das macht es besonders fatal für den Drogenabhängigen ! 

    


Die Schäden in Kürze allgemeinverständlich :


1.: Alkohol:


Alkoholmißbrauch äußert sich in zwanghaftem Trinken und ist eine schwerwiegende Abhängigkeitserkrankung mit zerstörerischer Ganzkörpersystemwirkung, welches sich in körperlichen, seelischen und sozialen Folgeschäden äußert, dessen Kennzeichen der Kontrollverlust des Trinkverhaltens ist und mit einer zunehmenden Einengung des Lebensinhaltes und des  Interessenshorizonts auf die Aufrechterhaltung der Sucht einhergeht : 

Typische psychische Symptome einer Alkoholabhängigkeit daher sind : Alkoholkonsum, um tagsüber zu funktionieren, Alkohol als dominanter Lebensinhalt mit unbezwingbarer Drang, Alkohol zu trinken; der Wunsch, eine emotionale Wirkung zu erzielen; die Tagespläne dem Alkoholkonsum unterzuordnen ; morgendliches Trinken, um Entzugssymptome zu verhindern, Toleranz als Gewöhnungseffekt bedingt eine immer höhere Dosis, um die gewünschten Psychoeffekte zu erreichen und führt unweigerlich zu einem permanenten Trinkverhalten ! Es folgt das Eintreten schädlicher psychisch - physischer und sozialer Folgen des Mißbrauchs.

Einige  Berufsgruppen sind besonders gefährdet: Berufe in der Produktion und Vertrieb von Alkoholischen Produkten, ungelernte Berufe, „Durstberufe“ wie Schweißer , Köche , Heizer , Glasbläser, Drucker, Metallberufe, Hafenarbeiter, Kontaktberufe wie Vertreter, Journalisten Werbebranche und Freiberufler, wie Ärzte und Apotheker. 

Betriebsärztlich stellt die Unfallverhütung ein besondere Bedeutung das (Absturzgefahr, Fahr  -Steuer – und Überwachungstätigkeiten ) 


Konsum begünstigende Faktoren sind : Vergessen/Ersäufen psychologisch unbearbeiteter, traumatischer Ereignisse als falsche Problemlösungsstrategie einer Verdrängung, Freisetzung von Glückshormonen, die Dopaminrezeptoren reagieren viel stärkere und intensiver auf Alkohol als z.B. auf Schokolade und Zucker, genetische Faktoren mit familiärer Disposition, Kopie des Fehlverhaltens bei Bezugspersonen , soziale Umfeldfaktoren , wie ein das Fehlverhalten bestärkender Freundeskreis mit suchtbegünstigendem Gruppendruck mit Zugehörigkeitsgefühlen , Senkung der sozialen Hemmungen mit Reduktion von Ängsten : sie machen introvertierte Menschen positiver und kontkaktfreudiger in Geselligkeit .

Dabei werden verschiedene Suchtformen beobachtet: Man unterscheidet zwischen Geselligkeitstrinker,  Pegeltrinker als chronische Spiegeltrinker, Konflikttrinker, episodische Trinker (Quartalstrinker, Wochenendtrinker ) etc.


Udo Lindenberg hat alles durchlebt und lyrisch vertont : 

Udo Lindenberg – „Unterm Säufermond“ (Live 2008 ) 


Der Alkoholmißbrauch wird in >  kognitiver Dissonanz <  unter der positiven Konditionierung der Alkoholwirkung trotzdem exzessiv betrieben. Dabei sind die umfassenden Nebenwirkungen mehr oder !! meist weniger !! bekannt, wird aber verdrängt und das Fehlverhalten fortgesetzt,  um sich – oft als Flucht nach innen / oder Ersatzbefriedigung vielfältigster (emotionaler ) Mangelsituationen - in emotional entspannte Stimmungslagen und Glücksgefühle zu bringen, insbesondere nach schweren persönlichen Schicksalsschlägen, Traumen oder dauerhaften Belastungs -und Problemsituationen . 


Udo Lindenberg : „Wenn du gehst“  (Offizielles Musikvideo)


Die Sucht  geht anderseits mit einer fatalerweise ! schmerzlosen, schleichenden inneren Zersetzung der Organe einer, und bleibt daher lange unbemerkt und ist im Ausmaß meist unbekannt. Besonders die Auswirkungen am Gehirn mit zunehmender Kritiklosigkeit und Gleichgültigkeit, begünstigen die fatale destruktive Fortsetzung des Suchtverhaltens ! Diese sich gegenseitig fatal verstärkenden Synergieeffekte unterhalten die Trunksucht mit Verdrängung der erheblich destruktiven Gesamtproblematik der Sucht  …  


 !!! Es gibt >>> keinen Schwellenwert<<<< !!!! , Alkohol ist über sein Abbauprodukt Acetat, Acetaldehyd ein toxisches Zellgift, er zerstört !!!  immer !!! , außerdem gilt Acetaldehyd selbst als krebserregend, was die destruktive Synergie mit Nikotin potenziert ! 

Für gewöhnlich wird eine Quantität von 3 cl Whisky (40%) , 1 Glas Sekt/Wein (12%) oder 1 bis 2 Glas Bier ( 5 - 6 %) als Maximum einer täglichen Belastung für Männer angegeben-  wobei bei Frauen die Hälfte der o.g. Dosis anzusetzen wäre - , unter der keine bleibenden Schäden angenommen werden.  !!! Diese offiziellen Alkohollimits täuschen falsche Sicherheit vor !!! 

Die physischen Auswirkungen des Alkoholmissbrauches sind vielfältig und erstrecken sich auf alle Organsysteme:


Jeder Kontakt mit dem Schleimhautepithel hat negative Folgen : im ersten Stadium treten Entzündungen des Epithels mit Geschwürbildungen auf (z.B. Parodontitis, Ösophagitis,  chronisch -atrophische Gastritis, Ulcera ventriculi und duodeni , sie sind generell Vorstadien der Carcinomentstehung: Zungenkrebs , Mundbodenkrebs,  Stimmbandkrebs, Kehlkopfkrebs, Speiseröhrenkrebs, Magenkrebs, insbesondere werden Magen -, aber auch Darmschleimhautveränderungen in tieferen Darmabschnitten und daraus bedingte Funktionsstörungen erzeugt : die Aufnahme lebenswichtiger Vitamine und resorptionswichtiger Faktoren wird dabei behindert – siehe insbesondere Thiaminmangel Vit. B1 - , welche vor allem für die Funktion des zentralen und peripheren Nervensystemes wichtig und unerläßlich sind und so die direkte toxische Wirkung des Alkohols noch verstärken, insbesondere auf das zentrale und das periphere Nervensystem. 

  

Ein besonderes Zielorgan des Alkohols ist bekannterweise die Leber, welche aus dem Gastrointestinaltrakt den Alkohol über das Pfortadersystem zur Verstoffwechselung / Entgiftung konzentriert zugeführt bekommt. Sie wird zuerst in eine Fettleber, bald schon in eine Fettleberhepatitis überführt, dies kann chronifizieren, d.h. auch bei Wegfall des auslösenden Agens – der Alkohol  -wird diese dann nie mehr ausheilen! Die Leber strukturiert sich zwangsläufig im nächsten Stadium durch die permanente äthyltoxische Zellzerstörung um, indem sie die hochwertigen untergegangenen Funktionszellen der Leber durch einfaches Bindegewebe ( „Narbengewebe“) ersetzt :  Die Leberzirrhose entsteht und stellt wiederum einen Schrumpfungsprozess dar, welcher eine Druckerhöhung im Pfortaderkreislauf bedingt: die venöse Zufuhr des Blutes aus dem gesamten Gastrointestinaltrakt zur Verstoffwechselung der aufgenommenen Nahrungsstoffe in der Leber wird zurückgestaut, was zu bis zu fingerdicken Krampfadern im Magen -Speiseröhrenbereich führt. Durch die direkte toxische Wirkung auf das Schleimhautepithel mit chronische Entzündungsprozessen in der Speiseröhre und neben Magengeschwüren werden so druckbedingte massive, unstillbaren Krampfaderblutungen im Speiseröhre  -/Magenbereich erzeugt, welche therapeutisch notfallmäßig kaum zu unterspritzen bzw. schlecht mittels Sondenplazierungen zu komprimieren sind : dieser Notfall wird dann noch aggraviert durch die Tatsache, dass die Leber als Produktionsort für die Blutgerinungsfaktoren im Zirrhosestadium in fortgeschrittenem Krankheitszustand ebenfalls ausfallen kann und durch eine direkte äthyltoxische Knochenmarksschädigung neben einer Anämie auch die Thromboztytenproduktion beeinträchtigt ist, sodass nicht nur anatomisch  -morphologisch, sondern auch auf Stoffwechselebene eine Blutung zweifach  – nämlich sowohl durch die Höhe des Venendruckes in Pfortaderkreislauf, als auch durch den zweifach beeinträchtigten Ausfall der Blutgerinnungsbestandteile  - unterhalten wird, sodass solche Blutungen nicht selten tödlich verlaufen können. Diese Nebenwirkungen können nur stationär intensivmedizinisch behandelt werden. Der chronische Entzündungsprozess der Leber begünstigt die Entstehung des Leberzellkrebses als Spätfolge. 


Ein weiteres klinisch relevantes Zielorgan des Zellgiftes ist die Bauchspeicheldrüse ; sie reagiert mit akuten und chronischen Entzündungsprozessen auf Alkohol: äthyltoxische Pankreatitis . In ihrer exokrinen Funktion als Produktion aggressiver Verdauungsenzyme verdaut sie sich quasi durch den äthyltoxischen Zelluntergang unter Ödembildung zusätzlich selbst, was die direkte zerstörerische Wirkung des Alkohols noch verschlimmert. Im Retroperitonealraum gelegen ( sie liegt hinter dem eigentlichen Bauchfellraum ) kann im Entzündungsstadium durch das entstehende Pankreasödem dem Kreislauf literweise Flüssigkeit entzogen werden und damit im Akutstadium begleitend  zu einem Kreislaufzusammenbruch führen. Die Therapie kann nur unter funktioneller Stilllegung des oberen Gastrointestinaltraktes unter parenteraler Ernährung und Flüssigkeitsbilanzierung mit permanenter Kontrolle der Vitalfunktionen intensivmedizinisch erfolgen. 


Alkohol wirkt  in mehrerer Hinsicht nachteilig auf das Herz : durch die direkte und indirekte  nervenschädigende Wirkung des Alkohols wird das Reizleitungssystem am Herzen beeinträchtigt, die Häufigkeit von Vorhofflimmern wird dadurch deutlich erhöht. Außerdem wird direkt der Herzmuskel geschädigt, was zu einer Funktionsminderung mit Herabsetzung der Auswurfleistung des Herzens in eine Herzinsuffizienz münden kann : äthyltoxische Cardiomyopathie. Der dadurch bedingten Rückstau  von Blutvolumen in die Lunge mit Wasseransammlungen (Ödem ) im Lungengerüst vergrößert die Diffusionsstrecke für den Gasaustausch und mindert die Lungenfunktion, was zusammen mit dem meist gleichzeitig durchgeführten Nikotinabusus die allgemeine Körperschädigung eines permanenten Sauerstoffmangels deutlich verstärken kann.  

Die Muskelschädigung kann sich auch auf die Skelettmuskulatur ausweiten. 


Eine nachteilige Kreislaufwirkung wird durch die direkte Wirkung des Alkohols auf die Nierenfunktion nochmals durch Hormonstoffwechselbeeinträchtigung verstärkt: unter Alkohol wird das antidiuretische Hormon, ADH, unterdrückt, wobei die eigentliche Trinkphase, die stundenlangen Alkoholabbauphase im Blut und die Nachwirkung des Alkohols auf dieses Hormonsystem zeitlich berücksichtigt werden müssen: Unter der Blockade des ADH wird die Konzentration des Primärharnes von ca. 150 Liter / Tag eingeschränkt und die aufgenommene Flüssigkeit ohne korrekten Abgleich mit dem tatsächlichen Flüssigkeitsbedarf im Organismus leichter/vorrangig ausgeschieden. Dieser relative Flüssigkeitsverlust wird bei Stoßtrinkern im sog. „ Nachdurst“ später ausgeglichen, bei Spiegeltrinkern bleibt ein gravierendes Flüssigkeitsdefizit oft bestehen, denn dann ist der  chronische Spiegeltrinker bereits erneut an der Flasche, sodass dieser permanente Negativeinfluss in  diuretischen Hormonsystem fast druchgehend erhalten bleibt und je nach Körpergröße sich ein Flüssigkeitsdefizit im Gesamtorganismus von 10 -15 Liter über die Zeit aufbauen kann! 

Die Gesamtdehydratation im Organismus kann sich negativ bis auf eine verminderte Bildung von Tränenflüssigkeit mit konsekutiven Hornhautschäden am Auge auswirken, um einen Einblick in die Vielfalt an Folgeschäden dieser Systemerkrankung zu geben. 


Unter dem Äthyltoxin werden auch die Sexualhormonproduktion und die Spermienqualität verringert. 


Die neurale Wirkung von Ethanol auf die Nervenzellen ist ebenfalls verheerend : er verstärkt dabei die inhibitorischen GABA -Rezeptoren ; kompensatorisch wird deswegen Glutamat hochreguliert mit der Folge der Atrophie, das Absterben der Nervenzellen. Das wird noch durch einen vitaminarmen Ernährungszustand und die Mangelsituation unter gastrointestinale Malabsorption verstärkt, insbesonders durch Verlust /Mangel an Thiamin B1.  Beim chronischen Alkoholmißbrauch wird die Blut -Hirnschranke als Barriere zwischen Blutkreislauf und zentralem Nervensystem ( Gehirn und Rückenmark ) beeinträchtigt und seiner Schutzfunktion beraubt. Sie wird permeabel, was die fatalen Folgen noch verstärkt. Alkohol und Nikotin können diese Blut -Hirn -Schranke passieren!    

Drogen haben einen direkten Einfluss auf die neuronalen Botenstoffe und Transmittersubstanzen im Gehirn mit enthemmend euphorisierenden emotionsverstärkenden Effekten, es erhöhte das Glückshormon Dopamin, was die die psychische Wirkung zur erneuten Aufnahme des Suchtmittels als Fehlverhalten zum vermeintlichen „Ersäufen“ von Problemen unter entspannender Nebenwirkung mit angenehmen Stimmungslagen zusätzlich bahnt. Dies ist trügerisch ,weil keine der Grundprobleme wirklich gelöst werden , sondern alles nur verdrängt wird, wobei man sich aber im Gegenteil tatsächlich eine Kaskade von Folgeschäden und Problemen einhandelt : von nun an geht´s bergab!   


Unter Alkoholeinfluß wird das gesamte Nervensystem geschädigt : neben dem zentralen Nervensystem ist auch das periphere Nervensystem betroffen : äthyltoxische Polyneuropathie, was sich in Missempfindungen und Nervenschmerzen etc. äußern kann.  


Die Schädigung des zentralen Nervensystems äußert sich im Großhirnes in strukturellen und funktionellen Veränderungen, einer Volumenminderung in der Großhirnrinde ( Kortex ) und dem Marklager : Hirnatrophie. Bei jedem Rausch werden Millionen Hirnzellen zerstört ! 

Der überwiegende Anteil der Alkoholiker weisen daher zerebrale Störungen, wie Ventrikelerweiterungen und Sulcusverbreiterungen im Rahmen der Hirnatrophie bis hin zu Stoffwechselveränderungen auf. Zum einen tritt eine Großhirnschädigung auf und die Funktion des präfrontalen Cortex wird gestört : kognitive Leistungsstörung vielfältigster Art sind die Folge . 

Sekundäre Epilepsien können dabei als Ausdruck äthyltoxischer degenerativer Veränderungen sein , aber auch im Rahmen einer Entzugssymptomatiken auftreten. Endstadium ist oft die Demenz: Chronisches Trinken verdreifacht das Risiko zur Ausbildung einer Demenz jeglicher Art. !


Insbesondere das Frontalhirn gilt als besonders alkoholsensibel, Schädigungen zeigen sich funktionell durch dauerhafte Verminderung der kognitiven Leistungsgeschwindigkeit, des visuell - räumlichen Wahrnehmungs - und Abstraktionsvermögens, der Kritikfähigkeit, der Konzentrationsfähigkeit,  des Kurzzeitgedächtnis und der allgemeinen Merkfähigkeit, des Auftretens von Sinnestäuschungen, unkontrollierbarer Veränderungen des Gefühlslebens , des Absinkens des  intellektuellen Niveaus , die Extremform  ist das Wernicke -Syndrom, (s.u.) . Dies ist ein schleichender Prozess, der Prozess ist zu einem guten Teil reversibel , d.h es ist nie zu spät aufzuhören und sich wieder zu regenerieren !!! 

Die Wernicke -Encephalopathie ist eine degenerative Gehirnerkrankung, bei der unter Vitamin B1 -Mangel bei chronischem Alkoholabusus und Malabsorption eine akute neurale Stoffwechselstörung auftreten kann. Diese äußert sich in Unruhe, motorischen Koordinationsstörungen, Abnahme des Reaktionsvermögens, der motorische Geschicklichkeit  mit Verlangsamung der Psychomotorik, des Denkvermögens, Nachlassen der sensorischen und motorischen Funktionen, schneller Herzschlag, Tremor,  Gedächtnis – und Sehstörungen, Verwirrtheit, Desorientiertheit.  Eine schnelle Therapie mit Vit. B1 - Infusionen begünstigt eine gute Prognose. Kombiniert kann auch das Korsakow -Syndrom hinzutreten, das mit Störungen des Kurz -und Langzeitgedächtnisses mit Kurzzeitamnesie und Fabulieren ( ausgedachte Inhalte zur Vertuschung der Gedächtnislücken) einhergeht, dieses ist in der Regel dann nicht mehr reversibel. 


Besonders auffällig ist der äthyltoxische Kleinhirnschwund : die „zerebelläre Atrophie“.

Es äußert sich durch eine Beeinträchtigung der Koordination bewusster Muskelfunktionen , die Steuerung der Gleichgewichtes und der Sprache. Symptome sind fahrige überschießende Bewegungen, breitbeiniges torkelndes Gangbild (cerebellare Ataxie ) , Dysdiadochkinese (Schwierigkeiten, gegensätzliche Bewegungen auszuführen , Tremor  (Zittern der Hände) , insbesondere als feinschlägiger Intentionstremor,  Muskelerschlaffung, Sprech – und Sprachstörungen.

Ebenso tritt eine zentrale pontine Demyelinolyse als Schädigung des Hirnstammbereiches auf , wo die Vitalfunktionen, wie Atmung und Blutdruck gesteuert werden.  Neben Elekrolyt -und Hormonstörungen sind vor allem der Alkoholismus der typische Auslöser für diesen Erkrankungstyp . Morphologisches Substrat ist die Auflösung der Myelinscheide im Pons/Hirnstammbereich : es geht einher mit Bewusstseinsstörungen, Lähmungen der Extremitäten und der lebensbedrohlichen Beeinträchtigung der Hirnstammfunktion. Sie äußert sich in Müdigkeit,  pathologischen Augenbewegungen, Gesichtslähmungen, Gangunsicherheit, Schluckstörungen,  Atemlähmungen bis hin zum Koma !!! Die Erkrankung kann durch osmotische Verschiebungen begünstigt werden bei Elektrolytstörungen, insbesondere auch im Rahmen von akuten Brechdurchfällen mit kurzfristigen enormen Elektrolyt- und Flüssigkeitsverlusten, besonders bei schon bestehenden Flüssigkeitsdefiziten bei Spiegeltrinkern  !!!!


Die psychische Persönlichkeitsveränderungen sind umfangreich und umfassend:    

Im Rausch werden die einen sentimental, die anderen aggressiv, entscheidend ist die enthemmende Wirkung, ein Persönlichkeitsverfall ist auf Dauer typisch, womit die Alkoholiker langsam aus der Gesellschaft herausfallen. Typische Merkmale der Persönlichkeitsveränderungen hierbei sind : 

Reduktion der Initiative, zunehmende Unzuverlässigkeit, mangelnde Sorgfalt, Gleichgültigkeit , , Gereiztheit, depressive Verstimmung, starke Stimmungsschwankungen, Dysthymien, Angstzustände, Eifersuchtswahn, Depressionen, Verwirrtheit, Phobien , Panikstörungen,  Halluzinationen, Psychosen mit Schizophrenien. Endzustand ist der  !!!! Zusammenbruch der originären Persönlichkeit !!!  >>>>>  mit Auflösung der persönlichen Integrität mit einer  zunehmenden charakterlichen Entdifferenzierung und Nivellierung bis zum kompletten Persönlichkeitsverlust mit entkernter Persönlichkeit <<<<<<< !!!!!! : distanzlos - läppischer Grundstimmung, Defizite im Bereich der Körperhygiene, affektive, auch sexuelle Enthemmung , gesteigerte Aggressionsbereitschaft durch Verminderung hemmender psychischer Mechanismen unter allen o.g. Begleitsymptomen , sozialer  Vereinsamung und zunehmender Delinquenz, auch Beschaffungskriminalität .


https:://www.rosenfluh.ch/media/psychiatrie-neurologie/2014/01/Neurobiol_effekte-von-alkohol.pdf


Gesellschaftliche Rahmenbedingungen zur Förderung von Alkoholmißbauches  :

Die Gefahr des Alkoholmissbrauches wird zum einen im Rahmen von Permissivkulturen ( Europa ) gesellschaftlich verschleiert und durch das Fehlen von Anfangsschmerzen beim Trinker erheblich bagatellisiert : die Leber selbst empfindet kaum Schmerzen, es tritt lediglich im Stadium akuter Leberschwellungszustände durch Dehnung der festen Leberkapsel ein dumpfer Oberbauchdruckschmerz in Erscheinung, was durch die anatomische Nähe von Leber/ linkem Leberlappen und Magen oft als Magendrücken fehlgedeutet und verharmlost wird. 

Diese Problemverdrängung ist Ausdruck einer weit verbreiteten Des – und Fehlinformation in der Gesellschaft, die unterlassene staatliche Aufklärung aufgrund des Ausmaßes der psychosozialen  Folgeproblematiken und seiner gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Schäden in der Verletzung der Fürsorgepflicht des Staates gegenüber seinen überall bedrohten Bürgern/ Jugendlichen gleichkommt. Vielmehr noch: sie gipfelt in den staatlichen Fehlern der jahrzehntelangen steuerlichen Förderung des Tabakanbaus und der steuerlich absetzbaren Bewerbung von Alkohol und Nikotin mit zischend entdeckelten Bierflasche als typischen Konditionierungsreiz im Missbrauchsfall. Zusätzlich gilt in mancher Nationen der Alkohol als Nahrungs -, Genuss - oder gar Stärkungsmittel ( Bier als „flüssig Brot “, Wein zum Mittagessen, Verdauungsschnaps, Wokda zum Aufwärmen) und kommt mehrfach am Tag zu den Mahlzeiten auf den Tisch. Dies wird mit  Verharmlosungstendenzen in der Gesellschaft auf verhängnisvolle Art miteinander verknüpft: „ist die Leber kaputt, sauf ich auf der Milz weiter“, so dauern nicht untypisch diese Verheimlichungsstadien einer ausgeprägten Alkoholsucht bis zu 10 Jahre an, ehe der Betroffene bereit ist,  sich mit der Suchtproblematik aktiv auseinander zu setzen, es dann aber oft schon zu dauerhaften Schädigungen im Rahmen dieser TOXISCHEN  SYSTEMERKRANKUNG gekommen ist  ! Daher ist es verantwortungslos von medizinischem und sozialem Fachpersonal , Betroffene in einem unaufgeklärtem Zustand über das detaillierte  Krankheitsbild selbst, dem individuellen Krankheitszustandes und ihre jeweiligen, teils schon fortgeschrittenen, aber laborchemisch ersichtlichen Alkoholabusus ohne ! ausführliche, persönliche, konkrete und eingehende Alkoholabususanamnese und umfassende Aufklärung der möglichen Entzugstherapien „ gegen Unterschrift auf eigene Verantwortung“ ein Krankenhaus verlassen zu lassen, wenn eingeliefert aus anderen Gründen, der betroffene Patient dann unter dem Eindruck der  Entzugssymptomatiken vorrangig und suchttypisch nur so schnell wie möglich wieder an seinen Stoff kommen „muß“ ! Solch eine  Unterschrift kann in diesen Umständen kein Ausdruck einer bewußten fachlichen Entscheidung zum „protrahierten Suicid“ - Selbstmord auf Raten  - gewertet werden, weil er gar keine Ahnung hat vom Ausmaß seines Bedrohungszustandes, der Art der Systemerkrankung und der Möglichkeiten zur Entgiftungshilfen haben kann!    

Die Negierung der Trunksucht geschieht oft unter falschem Männer -/ -Selbstbild , „hart und cool“  zu sein, gilt doch das standhafte Trinken selbst schon als männlich;  ist oft aber eher Ausdruck eines lieblosen, wenig problemorientierten Umganges mit sich selbst, aber auch mit seiner eigenen Gesundheit als selbstverständlicher, vermeintlich unverwüstlicher Dauerzustand junger Jahre und ist Ausdruck eines uninformierten Zustandsbildes, falscher Abhängigkeit von fragwürdigen Gruppenzwängen unter falschen Wertvorstellungen. So können mittels Trunksucht Beziehungsprobleme / Berufsprobleme gerade von Männer regelrecht „ersäuft“werden, statt sie aktiv anzugehen, sie konkret zu analysieren oder sie gar konstruktiv zu bearbeiten.  

Die Problemlosigkeit wird dadurch verschlimmert, dass überdurchschnittlich häufiger Männern nie gelernt haben, über persönliche Probleme verbal zu kommunizieren; sie wurden oft schlichtweg von Frauen /Müttern eher verwöhnt, d.h ihnen wurden Bedürfnisse von den Augen abgelesen und vorab schon befriedigt. So ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass psychosoziale und persönliche Problematiken nicht zur typischen Thematik herkömmlicher Männergruppierungen zählen. Zudem kommt noch ein geschlechtsspezifisches Kommunikationsproblem bei vielen Männern hinzu, da sie zu ca. 50 % der Bevölkerung nur bedingt kommunikativen Zugang haben, weil es für viele Männer außerhalb ihres Horizonts zu liegen scheint, eine Mensch -zu Mensch - Beziehung zu einer Frau  unterhalten zu können, welche aber einen mitunter einen fachlicheren und reflektierteren Zugang zu den eigenen Problemen ermöglichen könnte. Gemeinhin werden Kontakte zu Frauen außerhalb der direkten Familie nur gehegt, wenn Mann etwas Spezifisches von einer Frau anstrebt !  

Dieser wenig reflektierte Umgang mit eigenen Problemen, Bedürfnissen, Enttäuschungen, Schicksalsschlägen wird weiterhin noch gefördert durch Lieblosigkeits -Erfahrungen aus dem erzieherischen Umfeldes in der Kindheit und ständiger Konkurrenzsituationen gegenüber anderen Männern im beruflichen und privaten Umfeld, bis hin zum Intergenerationenumfeld  – Väter und Söhne –, mit mangelnd herzlichen Umgang der Väter ihren männlichen Kindern gegenüber in patriarchalen Gesellschaftsformen mit gleichzeitig vordergründigen Verwöhntendenzen, aber auch fehlender Anerkennung der Söhne durch ihre Väter, insbesondere dann, wenn deren persönliche Lebenswegentscheidungen nicht den Erwartungen der Väter entspricht.

Unterhalten wird eine eingetretenen Trunksucht durch erhebliche psychische Anreize ( schöne Stimmungsgefühle, Beruhigung, Entspannung, aber auch Geselligkeit, Ausgelassenheit, Kontakte, und Gruppenzugehörigkeitsphänomene im Freizeitmilieu, wie Schützenvereine etc.)  einerseits , aber andererseits auch dem baldigen Auftreten von erheblichen Abhängigkeitserscheinungen und schweren Entzugssymptomatiken -bis hin zum drohenden Delirium tremens.


Das Negieren der Trunksucht spiegelt sich daher in einem psychischen Verdrängungs - und Verheimlichungsprozessen wider, welcher im Durchschnitt bis zu 10 Jahre andauern kann und derweil schon erhebliche Schädigungen eintreten können : Wieviel trinkst du ? :  „das ist mein Geheimnis“. In dieser Phase geht es aber schon zusehends psychosozial bergab: familiäre Probleme ( Trunkenheitszustände,  Ausfall als konstruktives Familienmitglied, Gewalt, finanzielle Not, Scheidung ), berufliche Probleme, ( Ausfalltage montags , Versagen, Karrierestopp, Entlassung ), berufliche Vermittlungsuntauglichkeit, Obdachlosigkeit , schwerste Gesundheitsstörungen ….. 


Die sozialen Folgewirkungen des Alkoholabusus gehen im beruflichen Umfeld einher mit einer Verminderung der Produktivität in Qualität und Quantität, unentschuldigtes Fernbleiben vom Arbeitsplatz (montags) , Verlangsamung des Arbeitstempos, hoher Verschleiß an Arbeitsmaterialien, Verminderung der Produktivität,  Zwischenmenschliche Spannungen mit Fehlverhalten im Betrieb,  fortschreitender Desintegration im Betriebsprozess, Verlust an Autorität , target von Mobbingattacken,  beruflicher und sozialem Abstieg und mündet oft in langanhaltender Arbeitslosigkeit  mit einem MRD -Euro-  schweren volkswirtschaftlichen Gesamtschaden. Die Versagen von Motivations- ,  Informationsmaßnahmen und des Angebotes von Entzugsmaßnahmen mit Langzeitfolgetherapien gerade bei gut ausgebildeten jüngeren abhängigen Staatsbürgern ist nicht nur ein schwere Verletzung der Fürsorgepflicht des Staates gegenüber chronisch Suchkranken, sie einem destruktiven Persönlichkeitsverfall zu überlassen, sondern auch ein Staatsversagen, diese Menschen nicht wieder zu konstruktiven Mitgliedern der Gesellschaft zu machen.  


Meist folgen unter finanziellen Notlagen, dem Ausfall des abhängigen Ehepartners als konstruktiv -verläßliches Gegenüber und aktiver Elternteil der Familienzusammenbruch , Trennung mit Verlust der Bekanntenkreises .

Daher sind wichtige staatliche und innerbetriebliche Maßnahmen:  Suchtberatungsstellen, betriebliche Trinkgewohnheiten, Alkoholverbote mit Normveränderung, wie verbilligter Getränkeausschank von Nichtalkoholischem, effektive Präventionsmaßnahmen in den Schulen, niederschwellige Suchtkontaktstellen,  Informationsveranstaltungen, Kontaktaufnahmen mit Fachkrankenhäusern , rehabilitative Aufklärungs - und Motivationsmaßnahmen für Entgiftungen, Durchführung von stationären Entgiftungsmaßnahmen und Langzeitnachsorgen, Eheberatungsstellen wichtige Sozialmaßnahmen des Staates und der Betriebe für Bürger und Arbeitnehmer etc. 

Eine erhöhte Delinquenz ergibt sich aus finanziellen Notlagen und der Suchtabhängigkeit mit den o.g. Persönlichkeitsveränderungen im chronischen Stadium , besonders aber mit den enthemmten Verhalten in der Intoxikation, Unfällen, Verkehrsunfällen mit Personenschaden, bes. mit letalem Ausgang und einer erhöhten Zahl an Tötungsdelikten.   


Der unabänderlichen Persönlichkeitsverfall und das Auflösung des sozialen Umfeldes hin in die Vereinsamung unter der Zielvorstellung von Verblöden oder Verbluten in die Gruft hinein unter dem konsequenten Verzicht auf die positiven Konditionierungsreize , des dopaminergen Glücksgefühles und der entspannten Stimmungslage des Alkoholmissbrauches bei zusätzlich gravierenden Entzugssymptomen mit schwersten Beeinträchtigungen bis hin zum  – Delirium tremens – macht die Hürde bei vielen nachvollziehbar hoch, ist aber letztendlich ALTERNATIVLOS , weil der Missbrauch ist nichts anderes als !! protrahierter Suicid !!! - Selbstmord auf Raten. Fachliche und persönliche Hilfen sind oft unerläßlich! 

   

Einsicht ist der erste Schritt zum Weg raus aus der Sucht: 

Udo Lindenberg : „Lady Whisky“ (Live 1987 ) 

und langsam ertrank er in der Alkoholfütze ….

sie hat mich belogen und betrogen , 

nein, ich will nicht mehr dein blauer Engel sein, 

ich will mich von dir befreien,  

dass du mich bald gekillt hast, 

das werde ich dir nie verzeihn …

lady whisky, du falsche schlange,  

du sprichst vom leben und machst mich langsam tod ….


Die notwendige Entzugsmaßnahme  geht mit gravierenden körperlichen und psychischen Entzugserscheinungen einher : die Entzugssymptome sind umfangreich , schwerwiegend und schwer erträglich. Typische Entzugserscheinungen sind : 

Konzentrationsmangel , Unruhe, Angst, Zittern , Schweißausbrüche,  Schlafstörungen,  Depressionen, , Verwirrtheit , psychomotorische Unruhe, Emotionalität, Krampfanfälle. Der Entzug ist extrem streßreich, wird mitunter mit Schmerzen, Schwitzen, Zittern , Schlafstörungen, aggressivem Verhalten, Gereiztheit, Angst, deprimierte Zustände, starken Stimmungsschwankungen, Dysthymien bis hin zum komatösem Bewußtlosigkeitsstadium des halluzinatorischen Delirium tremens ( Letalität unbehandelt ca. 15% ) mit Koma durchlebt. 

Vielmehr noch : Der Entzug muß zudem unter dem bewußten Verzicht auf die positiven dopaminergen Glücksgefühle und positiven entspannenden Stimmungsgefühle des Alkoholkonsums ertragen werden, was es doppelt schwer macht: trotz allem:  Es gibt keine Alternative, als sich dem konsequenten kompletten Entzug zu stellen ! Raus aus dem körperlichen und geistig- seelischen Abstieg in die Verwahrlosung und die Gruft : oder wie die anonymen Alkoholiker sagen : Verbluten oder verblöden ! 


Udo Lindenberg : „durch schwere Zeiten“ ( offizielles Video )  

Dabei muß berücksichtigt werden, daß die verheerende Alkoholwirkung noch bis 6 Wochen nach kompletter Abstinenz anhält. Danach aber geht es wieder aufwärts ! 

Ein Rückfall sorgt sofort für eine erneute Triggerung in die Sucht : ein Entzug macht daher den Süchtigen nie mehr zum Nicht -Alkoholiker , er verbleibt zeitlebens im Zustand des trockenen Alkoholikers und des lebenslangen Alkoholverzichtes !  Es geht nicht anders! 

Udo Lindenberg : „das Leben“ (offizielles Video ): 

nimm dir das Leben und lass es nicht mehr los, denn alles, was du hast, ist dieses eine bloß ! 

Nimm dir das leben und gib s nie wieder her, denn wenn man es mal braucht, findet man es so schwer, wo ist deine Power hin, wo ist sie geblieben ? Wo ist deine Power hin bis zu letzten Atmzug ?, nimm dir das leben und laß´es nicht mehr los, greifs dir mit beiden Händen,  mach s wieder stark und gross !

……………………………………………………………………...

Es geht um den Erhalt / die Wiederherstellung der liebenswerten, konstruktiven, suchtbefreiten Persönlichkeiten, die grotesk durch Alkohol zerstört waren / würden :  


Udo Lindenberg : „ganz anders“  


abschließende Warnung: 


Das klinische Gesamtbild des Alkoholmißbrauches in Form der akuten Alkoholintoxikation mit reflexunterdrückter Gefahr der Aspiration von Erbrochenem bis hin zur Ateminsuffizienz im komatösen Zuständen, der Entzugssymptomatik mit drohendem halluzinatorischen Delirium tremens , teilweise auch des Vollbildes des Stoffwechselzerstörung bis hin zu Zellauflösung  mit Sarcomyolyse und fast aller intensivpflichtiger akuter Begleiterkrankungen machen diese Vergiftung und auch die Entgiftung zu einer lebensbedrohenden Systemerkrankung,  mit Intensivpflichtigkeit, was häufig gemeinhin völlig verharmlost wird ; in Zeiten voller Intensivstationen ( Pandemie, Kriegszeiten mit Umwidmung von öffentlichen Krankenhäuser in Militärlazarette und notwendiger Triage bei gleichzeitiger logistischer Unterversorgung der Bevölkerung mit Versorgungsgütern , insbesondere Luxusgüter ) wird dies für die Betroffenen besonders lebensgefährlich, weil das gesamte Krankheitsbild mit seinen vielfältigen Begleiterkrankungen zwingend einer intensivmedizinischen Therapie bedarf, welche dann aber unter Triage in Nofall – und staatlichen Ausnahmesituationen mit begrenzten Ressourcen verweigert werden wird : Soldat vor chronischem Trinker!  Diese Vorgehensweise wird formal juristisch noch erleichtert, wenn schon im Vorfeld gegen Unterschrift ein Krankenhausentzugstherapie vermieden wurde.  


Ich warne :  In Kriegs - und Bürgerkriegszeiten wird es zu logistischen Versorgungsenpässen kommen : Alkoholiker werden unbehandelt in der Gosse im Delirium tremens krepieren ! 


                            !!!!!          Ich rate daher jeden zum sofortigen Entzug        !!!! 







Ich rate : 

1.: Sofortiger Alkoholverzicht unter fachlicher Begleitung und/oder Therapie und konsequente Reduzierung am erträglichen Limit unter permanentem Verzicht auf vormals angestrebte emotionale Stimmungslagen ! 


2.:  Ernährungsumstellung und Vitaminsubstitution von Vitamin B -Komplex , vor allem bei erhöhtem Bedarf an B1/Thiamin ( bei dem es keine Überdosierung gibt !)  

konkrete Ernährungsempfehlungen : 

Frühstück : 

ungesüßter Naturjoghurt mit frischem Leinöl (wegen mehrfach ungesättigten Fettsäuren schnell aufbrauchen , kühl und dunkel lagern ) stark verquirlen , Haferflocken , Walnüsse, Frischobst nach Wahl, echtes 100 % Vollkornbrot ( vom Biobäcker ) mit Käse ( keine Wurst ), Eier   


Mittagessen: 

Schweine -Fleisch / Fisch , Vollkornreis , -nudeln, -reis , Pell -Kartoffeln, gedünstetes Gemüse, Frischkostsalate, Eier,  

abends :  

Schweine-Fleisch , Fisch,  gedünstetes Gemüse /Salat, Eier , 


Frischobst ungesüßt, Gemüse im Wasserbad gedünstet,  keine Fertigprodukte, keine Zusatzstoffe , kein künstlichen Süßmittel , keine Microwellenzubereitung , Tiefkühlkost von Bofrost !  


3.: Mittels Physiotherapie kann eine gewissen Regeneration von neurologischen Koordinationsstörungen erreicht werden.


4.: eine entspannende Vagotonie kann nach erfolgreicher Entgiftung durch langsame sportliche Dauerbelastungssteigerung erreicht werden und /oder durch spezifischen Entspannungsübungen , wie autogenes Training oder  - in der  abendländischen Region einfacher zugänglich  -durch die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen erzielt werden. 


5.: Potentiell zukünftige Rückfälle sollten durch eine Langzeitherapie in Männergruppen prophylaktisch verhindert werden, ebenso der allgemeine konstruktivere Umgang mit seiner Psyche und seinem Gesundheitszustand, tatsächliche Rückfälle sind keine Katastrophe, sie sollten schnellstmöglich motivierend beendet werden.     


Ach übrigens : softdrinks sind keine Lebensmittel, sondern ein Genussmittel und sollten daher auch nicht zum täglichen Flüssigkeitsersatz eingesetzt werden : in Form von aromatisierten Zuckerwassern sind sie eine unphysiologische Pankreasbelastung;  in Form von Colagetränken ein Osteoporoserisiko : sie enthalten Phosphate in grösseren Mengen, welche  im Darm calcium aus der Nahrung binden und als nicht resorbierbares Calciumphosphat ungenutzt ausscheiden, was dann dem organismus nicht mehr zur Verfügung steht und auch bedarfe -gerade zur Reizübetragung -elektromechanische Kopplung -   nicht mehr gedeckt werden können. Da der Organismus den Blut calciumspiegel aber konstant hoch halten muss, bleibt ihm durch die durch Fehlernährung erzeugte Mangelsituation nur übrig, ständig Calcium aus dem Knochensystem zu mobilisieren . So entsteht auch schon in jungen Jahren eine relative Osteoporose  -auch bei Männern mit muskelbedingter höherer Peakbonemasse :  !!WEGLASSEN KOMPLETT !  


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