Dr med Regina Geilich, Böckmannstr.3, 59439 Holzwickede
An
Herrn
Dr. Große -Schultz
Betr: Klara Geilich , geb 25 .03.23, whft. s.o. ,
Sehr geehrter Herr Kollege,
Bei meiner Mutter Klara Geilich liegt schon seit Jahren eine Perniziosa in Form einer vorbestandenen makrozytären megaloblastären Anämie durch Vitamin B12 Mangel infolge eines intrinsic factor Mangels bei einer chronisch atrophischer Gastritis vor . Zusätzlich bestand auch eine Divertikelblutung vor Jahren, weshalb sie seinerzeit endoskopiert wurde.
Ich habe im Einvernehmen mit meiner Mutter sie daher langjährig mit höherdosierten Viatmin B 12 s.c. u.a. substitutiert, was sie gut vertragen hat .
Ich habe Sie bereits 2013 schriftlich über den Zustand meiner Mutter informiert , ebenso den bevollmächtigten Sohn meiner Mutter, Christoph Amecke als ausgebildeten Sanitäter schriftlich informiert und sie beide aufgefordert , meiner Mutter die frei verkäufliche Medikation an Vitamin B12 s.c. in Kombination mit Folsäure 1mal wöchentlich oral weiterhin zu applizieren , jedoch vergeblich. Ich konnte die langjährige Substitution selbst nicht mehr vornehmen und seither nur intermittierend unregelmäßig weiterführen und diese nunmehr seit 2 Jahren gar nicht mehr vornehmen . Es ist daher ein größerer Mangelzustand derzeit anzunehmen.
IM Advent 20 hatte ich mehrfachst direkt telefonisch , als auch zu und außerhalb Sprechstundenzeiten per Fax Sie schriftlich vergeblich über die Sachlage versucht zu informieren. Nach mehrfachen telefonischen Rückrufen habe ich die Sachlage bei ihren Praxisangestellten konkret und ausgiebig dargelegt mit der Bitte um Weiterleitung . Mir wurden angebliche Technikprobleme in ihrem Praxisbetrieb von ihren Praxisangestellten vorgebracht , wegen derer Sie nicht erreichbar seien, angeblich auch keine email hätten , aber sich unter diesen Bedingungen trotzdem zu Sprechstundenzeiten wiederholt weigerten , telefonisch Informationen über ihrer Patienten von mir als Kollegin entgegen zu nehmen.
Trotz Zusendung entsprechender Medikamente – Vitamin D , Folsäure , Vitamin B12 Ampullen per post ins Pflegeheim auf ausdrücklichen Wunsch meiner Mutter letzten Jahres haben Sie sich weiterhin geweigert, diese im Pflegeheim offiziell anzuordnen.
Wie ich nun von meiner Mutter telefonisch erfahren habe, haben Sie sich nun endlich nach vorherige langjähriger Weigerung sich dazu entschlossen , meiner Mutter die von ihr gewünschte Substitution von Vitamin B12 und Folsäure – anzuordnen -in einer von Ihnen festgelegten Dosierung .
Beim heutigen Telefonat bei Ihrer Praxis zu Sprechstundenzeiten haben Sie sich erneut geweigert , sich telefonisch mit mir Verbindung zu setzen, nach nochmaligem Nachfragen über die Substitution und die Höhe der Dosierung von Vitamin B12 s.c. bei meiner Mutter über Ihre Praxisangestellten nach Rückfrage bei Ihnen wurde mir mitgeteilt, sie wüßten diese nicht , ich hätte beim Pflegeheim nachzufragen. Ihre Praxisangestellten haben mir nun auf erneute Nachfrage mitgeteilt, dass Sie selbstverständlich eine email hätten , die mir nun durchgegeben wurde .
Nach Rücksprache mit dem Pflegeheim wurde mir dort wiederum mitgeteilt, dass Sie als Hausarzt sehr wohl eine Vitamin B12 Substitution s.c. , jedoch nur in der Dosierung von 1 Ampulle s.c monatlich , angeordnet hätten , was sie angeblich ja nicht nicht wüssten , das Pflegeheim aber bekanntlich ausschließlich auf Ihre Anordnung tätig wird !
Ich möchte Sie nun hiermit nochmals darüber aufklären , dass ich seit Jahren meine Mutter deutlich umfassender und höher zu ihrer besten Versorgung und Zufriedenheit substituiert habe und sie auch bereit ist , die Selbstkosten gegebenenfalls dafür selbst zu tragen : mit Q 10 hochdosiert in Tropfenform zum Ausgleich einer drohenden Q10 Verarmung unter langjähriger ACE Hemmergabe , Vitamin D mindestens 1000 IE tgl. oral bei fortgeschrittener Osteoporose und als SARS – Prophylaxe, Folsan 1 mal wöchentlich als hitzelabiles Vitamin . Da ich die s.c. Substitution von Vitamin B12 wie auch die anderen schon nunmehr umständehalber seit 2 Jahren nicht mehr vornehmen konnte , ist derzeit von einem deutlichen Mangelzustand auszugehen . Meine Mutter kann Ihnen dies bestätigen. Ich möchte Sie daher dringend bitten, diese Dosierung von Vitamin B12 s.c. intermittierend auf die Gaben von Vitamin B12 s.c. -wie offiziell empfohlen - für die nächsten Wochen auf zweimal wöchentlich anzuheben.
Es handelt sich bei Vit. B12 und Folsäure um zentrale und lebensnotwendige zentrale Zellstoffwechselkatalysatoren, auch in Anbetracht der fortgeschrittenen Nierensinuffizienz; Überdosierungserscheinungen sind nicht bekannt , unter langjähriger ACE – Hemmergabe und im Alter ist ein Q 10 -Mangel ebenfalls anzunehmen , lebensnotwendig und und müsste dringend ausgeglichen werden . Ich bitte Sie daher, diese Dosierung umgehend vollumfänglich wie oben beschrieben anzuheben und für weitere medikamentöse Medikamentenbeschaffung Vorsorge zu treffen und dieses auch offiziell ans Pflegeheim als Anordnung formal zur Umsetzung notwendigerweise weiterzuleiten . Meine Mutter kann Ihnen diese Therapie bestätigen , zu ihrer besten Zufriedenheit und in ihrem Einvernehmen.
Mit kollegialen Grüssen
Dr. med Regina Geilich
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