Sunday, July 13, 2014
opus Dei
Opus Dei
ist eine struktur-erzkonservative katholische Vereinigung, die zum einen aus meist nicht verheirateten Laien , zum anderen aus einer Priesterabteilung besteht. IHr Gründer - ein aus armen Verhältnissen stammender Priester- hat diese in Spanien gegründet, von wo sie sich international ausgeweitet hat. Die Laien geloben darin zeitlich gestaffelt- zuletzt zeitlebens- strenge religiöse Verhaltensregeln zu befolgen, mit täglichen bzw. wöchentlichen festgelegten Gebeten, Einkehr -und Besinnungsunternehmungen, regelmässigen Beichten und Bußtätigkeiten bis hin zu Selbstgeisselungen. Der spanische Gründer soll dem spanischen Franconismus und Faschismus nahegestanden sein. Das Opus Dei -mitglieder sind teils in entscheidenden Positionen, so hat er auch engste Verbindungen zum Vatikan. Einige Priester dort sind selbst Mitglieder. Dessen Begründer ist -ohne diese Vereinigung mit ihrer politisch rechtsdraussen Position einmal kritisch zu hinterfragen- von Johannes Paul II in völliger Blindheit auf dem rechten Auge sehlig gesprochen worden. So etwas ist mir schleierhaft!
Das aufstrebende, vitale Ursprungs- Christentum ist in der Phase, in der das römische Reich mit seinen Göttern als Strahlglanz eingebüsst hat, von Kaiser Constantin zur Staatsreligion erhoben worden. Dazu soll der Kaiser einige Anteile aus dem Neuen Testament entfernt haben mit dem Ziel, sich diese neue Religion nach Gutdünken so zurecht zu legen, dass sie dem damaligen Herrscher recht war und ins damalige Weltbild passte.
Dabei ist das junge Christentum zwar aus der Zeit der Verfolgung in einen Schutz-Raum gelangt, indem es sich theologisch, wissenschaftlich -edukativ und caritativ etablieren konnte und zu einer weltweit bestens strukturierten international aufgestellten Organisation heranwuchs, die auch kulturell eine führende Rolle einnahm. Auf der anderen Seite aber hatten die Amtsträger in der Geschichte der sogenannten römisch-katholischen Kirche immer wieder einen Hang zu Herrschaftsformen, Kontrolle, Machtausübung und direkten politischen Einfluss - zeitweise als direkte Verknüpfung mit weltlicher Macht, kurz: selbst in höchsten Ämtern klarer Verfall in die 7 Todsünden, die mit einer Selbstverständlichkeit begangen wurden, wie sie nur noch in der bÜrgerlichen Doppelmoral im säkularen Bereich seine Entsprechung gefunden hat.
Dies lässt sich weder durch Verfehlungen einzelner Personen im Amt erklären , noch durch die jeweilige ideologische Weltanschauungsbeschränkung in den jeweiligen Zeitepochen. Sie entbehrt völlig der vertretenden Lehre und Anschauung nach Jesus Christus.
Sie mündet andererseits in einem Dogmatismus, der bei vielen Gläubigen den Anschein hervorruft, das man nicht mehr imstande sei , die Menschen noch in ihren Lebenssituationen zu erkennen.
Sie hinterlässt eine Spur von inneren Zerstrittenheit und Zerrissenheit: Es hat sowohl durch die Besinnung auf den eigentlichen Ursprüngen die Altkatholiken, zu Spaltungen wie die russisch- orthodoxe Kirche geführt, Abspaltungen aus politischen Erwägungen wie bei der anglikanischen KIrche und immer wieder innere Erneuerungsbestrebungen hervorgebracht: z.B. die Bewegung der Spirituali, zu der auch Michelangelo gehört haben soll, der aber alle UNterlagen wegen drohender Verfolgung durch die Inquisition vernichtet haben soll. Anhaltendes Fehlverhalten im Amt auf höchster Ebene hat aber letztendlich zur grossen KIrchenspaltung des Protestantismus geführt ( "Reformkatholik"!, Frau Käßmann) klarer Ausdruck mangelnden Reflexionsvermögens des Amtskirchenbereiches.
In falchen Verständnis einer bürgerlichen MOralvorstellungen wurden ledige Mütter von ihren KIndern getrennt und weitervermittelt, Kinder eigener Priester verleugnet, auch hier wurde kein anderes inneres Verständnis geschafft.
Dieses Fehverhalten setzt sich bis in die heutige Zeit fort. Laut aktueller Reportage sollen geradezu homosexuele Orgien von Vatikan bediensteten Priestern mit Callboys regelmässig abgehalten worden sein, offiziell bekennende Homosexuelle in liebender Dauerbeziehungen hat man exkommuniziert.
Heutzutage werden solche Faschismus nahestehenden Organisationsgründer wie bei Opus Dei problemos und kritikos in Seeligkeit erhoben.
Auch der Pressesprecher des erzkonservative ehemalige Kölner Kardinal Meissner soll ebenfalls Mitglied beim Opus Dei gewesen sein.
Kardinal Meissner hat sich langfristig für die reichste Diözese Köln seinen Nachfolger, Kardinal Wölki , herangezogen, der auch bei Opus Dei seine Dissertation geschrieben haben soll und den man sicherlich als seinen Gesinnungsnahestenhenden betrachten darf. Allerdings sollte sich wohl nicht mehr solch ein Debakel wiederholen, wie bei der Amtseinführung von Kardinal Meissner, wo sich Gläubige der Diözese vor den Dom gelegt hatten, um als Protestaktion die feierliche Einziehung der von Rom den Gläubigen vorgesetzten erzkonservativen Kardinal zu verhindern/ erschweren versuchten. Das macht man heute vorsichtiger. das macht man heute differenzierter. Drei Jahre war Wölki in der Hauptstadt Berlin und hat sich dort getroffen mit Randgruppen und sich weltoffen gezeigt. Allein mir fehlt der Glaube, dass Sie, Herr Kardinal, von der sehr schnell benannten Nachfolge nach Meissner selbst überrascht waren. Sie sind ein Kölner KInd und wollten immer schon zurück in Ihre Heimat. Dies ist langfristig vorgeplant worden. Sie wollen sich mit Muslimen und Randgruppen treffen und Ökumeniegespräche aufnehmen: alle diese Fragen werden nicht auf BIstumsebene entschieden, sondern zentral in Rom, Herr Kardinal Wölki! Und eben dort tut sich nichts wirklich!
Auch unter Johannes Paul II. hat sich die katholische Amtskirche als Reaktion zu modernen Zeitproblemen in einen Konservatismus geflüchtet, den ich für nicht zukunftsfähig erachte. Sie ist wieder mal nur zu bereit , sich erneut einem verächtlichen Fremdherrschaftsphänomen, der NWO, unterzuordnen.
In der katholischen Kirche ist seit der Zeit der römisch katholischen Kirche dem christlichen Gedankengut zutiefst innewohnender Liberalismus und Freiheitsdenken abhanden gekommen, was letzendlich grundlegend mitverantwortlich ist für viele Fehlentwicklungen. Ein Faschismus oder faschistoides Gedankengut steht dem christlichen Gedankengut völlig entgegen: keine fremdbestimmte Herrschaftsform ist mit diesem vereinbar: nur das INdividuum selbst in Verantwortung vor Gott, sich selbst und den anderen gemäss des ersten Gebotes, dass nur Gott als oberste Autorität Anerkennung findet, macht jeden zum eigentlichen "Anarchisten". Gehorsam, zu welcher Institution auch immer, ist daher obsolet, da die eigene Verantwortung nicht abgetreten werden kann.
Falls die o.g. aussortierten Schriften aus dem NT vorhanden sind oder beigebracht werden können, hat die römisch -katholische KIrche die Verpflichtung, die ursprünglichen breite Basis der Schriften um der Wahrheit willen wiederherzustellen, diese einer breiten theologisch- exegetischen Aufarbeitung zu übergeben und zu einer Neuausrichtung der katholisch-apostolischen KIrche damit zu ermöglichen.
Ich sehe hierin die notwendige VOraussetzung zur Ausrichtung der katholischen, d.h. "allumfassenden", KIrche, in die Moderne, wodurch erst die breite Basis wiedergefunden wird, die eine wirkliche Annäherung aller monotheistischer Religionen ermöglicht, die Türen öffnet, wodurch eine Wiedervereinigung der christlichen bzw. monotheistischen Religionen in Annäherung, eine zukunftsfähige Demokratisierung ermöglicht wird und neue gehorsamsfreie Lebensformen in Lebensgemeinschaften selbstverständlich werden.
Ich glaube nicht, dass dadurch eine gut organisierte Organisationsstruktur oder gar ein Personifizierung des einheitlichen Glaubens in Frage gestellt wird. Sondern: Damit eine unzureichende Ära zu Ende geht!
Trotz aller o.g. Irrwegen hat diese Kirche ein Glaubensbekenntnis hervorgebracht, dass eben nicht auf die römisch- katholische KIrche einschwört.
Ich glaube an die ! eine ! heilige katholische und apostolische Kirche , Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
Amen.
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