Die Bundespräsidentschaftskandikatin der Linken Partei ,Frau Klarsfeld, hat eine wichtige Funktion im Nachkriegsdeutschland in der Aufarbeitung der NaziZeit innegehabt und darin ein hohes persönliches Engagegment gezeigt, dass leider in Deutschland selbst viel zu kurz kam, sowohl in der Gesellschaft , als auch in der Justiz. Dies hat für mich klare Gründe in der Vertuschung von Straftaten, dem Unwillen der Auseinandersetzung mit den eigenen Fehlleistungen , der gezielten Vermeidung der Aufarbeitung dieses dahinterstehenden Systems zur weiteren Nutzung desselben in der globalisierten Wirtschaft und der personellen Kontinuität von NSDAP - Angehörigen in der Nachkriegsgesellschaft.
Diesem entgegenzutreten, war ihr Anliegen, es war notwendig , darin hat sie als Einzelkämpferin viel geleistet und hat dafür zu recht Auszeichnugen erhalten.
Dennoch ist sie für mich ebenfalls nicht wählbar als jetzige Bundespräsidentin, da sie seit Jahren in Frankreich lebt , seit Jahrzehnten keine deutschen Zeitungen mehr gelesen hat und somit nicht mehr in der heutigen Problematik dieser Gesellschaft steht. Dies macht sie für mich als Amtsträgerin weniger akzeptabel als wichtige politische Kontrollfunktion der Regierung , aber umso mehr als Repräsentantin unseres heutigen Volkes und vor allem als wichtige gesellschaftliche Reflexions -und Impulsgeberin zu heutigen gesellschafltichen Missständen und Problematiken. Im Gegenteil, mit ihrer Unterstützung Sarkozys im Wahlkampf - mit der etwas unreflektiereten Begründung , er habe ihr ja auch mal einen Orden verliehen- der aber gerade auf dem rechten(!) Flügel , genau wie im letzten Wahlkampf mit rechten populistischen Parolen und Aktionen weider versucht, Wählerstimmen einzufangen und gerade jetzt in diesem Kontext ein antisemitischer Mord-Zwischenfall in Toulouse den Ausnahmszustand in der betroffenen Region Frankreichs erfolgt ist, lässt sie doch eher blind erscheinen für den heutigen Politikbetrieb! Ich halte sie daher für eine Aktivistin von Vorgestern und hoffe, dass Herr Bundespräsident Gauck nicht ein Aktivist von gestern bleibt, nämlich als Widerständler aus der Zeit vor der deutschen Wiedervereinigung mit seinerm Engagement zur Aufarbeitung der SED Diktatur in den Jahren danach! Freiheit ist nicht ur dei Überwindung eines Diktatorischen Regimes - wie es richtig Herr Jauch in seinem Politiktalk gesagt hat.
Dass wiederum die Llinke damit ein Problem hat, in Selbstreflexion ihre eigene jüngste Vergangenheit aufzuarbeiten und die meisten der Linken die Mauer als vernünftige Errungenschaft ansehen , steht wiederum für sich! Ein Kommentar ist hier nicht weiter erforderlich!
Sunday, April 1, 2012
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